Sie befinden sich hier: Adelsberg ... und Geschichten Vom "Katzenbuckl" und den Fischteichen

Manchem älteren Adelsberger spielt ein Lächeln um die Lippen, wenn das Gespräch auf den „Katzenbuckl“ oder die Fischteiche kommt. „Ach ja, da sind wir immer runtergerodelt…“ oder „…die Fischteiche? Na klar waren wir da baden…“ hört man dann.

katzbuck

Der "Katzenbuckl"

Der winterliche Katzenbuckl 	Seit je her der beliebte Rodelberg in Adelsberg.

Seit je her der beliebte Rodelberg in Adelsberg.

Noch immer wird am „Katzenbuckl“ gerodelt. Weniger Meter weiter in den Fischteichen zu baden würde sich jedoch heute keiner mehr wagen – zu verschmutzt und unscheinbar sind die Gewässer. Drei Teiche umfasste einst die Fischzucht: Laich-, Streck- und Mastteich, wobei heute nur der unterste „Mastteich“ von der Größe her noch als „Teich“ zu bezeichnen ist. Der mittlere ehemalige "Streckteich" ein unscheinbares Gewässer und der obere "Laichteich" so gut wie ausgetrocknet. Das Gebiet gilt heute als Flächennaturdenkmal.

Der unterste Fischteich ist noch der größte.

Der unterste Fischteich ist noch der größte.

Unscheinbar aber idyllisch: der "Streckteich"

Unscheinbar aber idyllisch: der "Streckteich"

Neben Enten und Teichrosen hat hier am Wasser eine vielfältige Flora und Fauna Einzug gehalten. Der Naturbund ließ wohl auch aus diesem Grund einen Teil seines Naturkunde-Lehrpfades entlang des „Katzenbuckl“ und den Fischteichen verlaufen. Zum Beispiel kann man neben farbenprächtigen Libellen die unterschiedlichsten Vogelarten beobachten und hören. Nur Vorsicht! Schnell tritt man auf ein Haus der Adelsberger Weinbergschnecken, die sich in der Nähe des Teichs am wohlsten fühlen.

Weinbergschnecke bei den Fischteichen.

Weinbergschnecke bei den Fischteichen.